Systemwettbewerb und Umverteilung
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Die Zunahme des internationalen Handels und der internationalen Kapitalbewegungen wird oft für einen Abbau sozialstaatlicher Umverteilung verantwortlich gemacht. In dieser Arbeit wird die Frage untersucht, ob die wachsende Internationalisierung der Wirtschaft zu einer Einschränkung der staatlichen Einkommensumverteilung und zu einem Abbau sozialer Leistungen führt. Neben einer umfassenden theoretischen Diskussion wird der Zusammenhang von Globalisierung und Sozialpolitik empirisch untersucht. Dabei zeigt sich, dass eine Gefährdung des Sozialstaats vom zunehmenden internationalen Handel ausgeht, nicht aber vom stärker wachsenden internationalen Kapitalverkehr. Mit Hilfe von Ansätzen der Neuen Wirtschaftsgeografie kann dieses Ergebnis auch theoretisch erklärt werden.