Rückgriffsgrundlagen bei Gesamtschuld, Bürgschaft und Schadensversicherung in Deutschland, England und Schweden
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Vor dem Hintergrund der Debatte über das Für und Wider eines einheitlichen europäischen Privatrechts beschäftigt sich diese Dissertation mit dem Recht des Ausgleichs unter mehreren Schuldnern. Neben den nationalen Rechtsordnungen sind auch die Principles of European Contract Law berücksichtigt. Ohne Länderberichte zu erstellen, untersucht die Arbeit kritisch die in Spezialgesetzen, dem Recht der Geschäftsführung ohne Auftrag und dem Bereicherungsrecht begegnenden Anspruchsgrundlagen. Außerdem beschäftigt sie sich intensiv mit Fragen des abgeleiteten Rückgriffs. Durchgehend liefert der Autor eine kritische Bestandsaufnahme und zeigt Gemeinsamkeiten und Abweichungen auf. Die unterschiedliche rechtshistorische Entwicklung der nationalen Rechtsordnungen und ihre unterschiedliche Schwerpunktsetzung bei der Behandlung des Rückgriffs erfordern einen vergleichsweise abstrakten Blickwinkel für die in Betracht kommenden Rückgriffsrechte. Im Ergebnis plädiert der Autor für eine künftige Beschränkung auf den abgeleiteten Rückgriff.