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Dealer wider Willen?

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Die Darstellung der Problematik der Globalmigration dient diesem Buch als Vehikel, um Wege von Menschen afrikanischer Herkunft nach und in Österreich ohne moralisierende Gedanken aufzuzeichnen: Die Palette der in Österreich lebenden Menschen mit schwarzer Hautfarbe ist vielfältig. Ebenfalls die Beweggründe ihres Hierseins. Es sind Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer verschiedenster Charaktere und Herkunft. Unter ihnen gibt es eine unbedeutende Minderheit, die mit Drogen dealt. Dazu gibt es solche, die nie in ihrem Leben mit dem Drogengeschäft in Berührung kommen werden, obwohl sie in extremer Armut leben. Was soll man tun, damit Menschen nicht aufgrund ihrer Hautfarbe schablonenartig in der Öffentlichkeit als Drogendealer abgestempelt werden? Bulayumi fordert eine globale Lösung zur Bekämpfung der Drogenkriminalität, die als globaler „Wirtschaftszweig“ genauso wie andere Wirtschaftszweige von den Gesetzen des Marktes bestimmt wird: von Angebot und Nachfrage. Denn Drogen als Suchtmittel sind bereits zu den wichtigsten Handelsgütern der globalisierten Welt emporgestiegen. Kriegshandlungen, die Menschen zur unfreiwilligen Emigration zwingen, werden zum Teil durch die Einnahmen aus den Drogengeschäften genährt. Der globale Jahresumsatz des Drogengeschäfts übersteigt insgesamt den globalen Jahresumsatz von Tee, Wein, Bier, Schokolade, Tabak und Kaffee. Nur Erdöl übertrifft das Drogengeschäft. Man stelle sich vor: das Bruttonationalprodukt von Schweden beträgt 358 Milliarden und der Umsatz des globalen Drogenhandels beläuft sich auf 320 Milliarden pro Jahr.

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ISBN
9783200015067
Nakladatelství
aa-infohaus

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