Public-private-partnership im Hochschulwesen

Hochschulen stellen für eine rohstoffarme sowie exportorientierte Volkswirtschaft wie Deutschland einen wesentlichen Faktor als Wachstumsmotor und Impulsgeber in wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Hinsicht dar. Um diese Rolle auch in Zukunft wahrnehmen zu können, benötigen die Hochschulen gerade vor dem Hintergrund der leeren Kassen der öffentlichen Haushalte neue Möglichkeiten zur Erschließung finanzieller Ressourcen und zum Austausch von Know-how mit privaten Partnern. Zur Erfüllung solcher Anforderungen wird immer häufiger der moderne Ansatz der so genannten Public Private Partnership (PPP) herangezogen. Die erfolgreiche Durchführung von PPP erfordert ein effektives Management auf Seiten der Hochschulverantwortlichen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, auf Basis bisheriger theoretischer und empirischer Erkenntnisse der Kooperationsforschung zu untersuchen, wie sich PPP im Hochschulwesen empirisch darstellt und welche Faktoren für die Gestaltung relevant sind. Aufbauend auf den Ergebnissen dieser Studie sollten konkrete und praktisch umsetzbare Empfehlungen zur effizienten Planung und Durchführung von PPP im Hochschulwesen entwickelt werden.