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Selektiver Mutismus bei Kindern

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Kurztext Warum redet das Mädchen nicht im Kindergarten? Warum schweigt der Junge in der Schule? Selektiv mutistische Kinder können sprechen, tun dies aber nicht in bestimmten Situationen. Warum ist das so? Nitza Katz-Bernstein erläutert in ihrem Buch die verschiedenen Arten von Mutismus und grenzt sie zu anderen (Sprach-)Störungen ab. Sie definiert die Störung, beschreibt ihr Erscheinungsbild und ihre Diagnose. Sehr anschaulich stellt die Autorin mögliche Therapieformen dar und zeigt auf, wie die Behandlungsstunden gestaltet werden können. Sie kombiniert dabei unterschiedliche Zugänge und Methoden; sowohl aus dem psychotherapeutischen als auch aus dem sprachtherapeutischen Bereich. Dazu erklärt sie zunächst den Aufbau einer nonverbalen und später einer verbalen Kommunikation. Auch die Frage, ob und ab wann es sinnvoll ist, die Eltern/Angehörigen von der Therapie auszuschließen, wird beantwortet. Theoretische Zugänge Was ist (selektiver) Mutismus? (Definition und Erscheinungsbild; Diagnostische Kriterien; Mutismusarten; Epidemiologie, Co-Morbidität und Risikofaktoren; Beitrag zur Ätiologie: Warum schweigen Kinder?). Sprachentwicklungs- und entwicklungspsychologische Zugänge (Warum ein entwicklungspsychologischer Zugang? Spracherwerb und Sprachentwicklung; Zusammenfassung) Diagnostik und Koordination der Therapie Diagnostische Erhebungen. Setting und „Case Management“. Erhebung von therapierelevanten Daten Therapeutische Zugänge und Wirkfaktoren Therapeutische Haltung (Druck ausüben oder gewähren lassen? Motivation; Modelle, Techniken, Trainingsprogramme; Integrative Prinzipien der therapeutischen Arbeit). Therapiegestaltung (Klärung des Therapieauftrages; Trennung von Bezugspersonen; „Safe Place“; Stärkung des „Alter Ego“; Durchhaltevermögen) Nonverbal kommunizieren Aufbau eines kommunikativen Verhaltens. Arbeit mit Puppen und Übergangsobjekten. Das Märchenheft mit den Sprechblasen. Sprachtherapeutische Maßnahmen. Symbolisierung und narrative Verarbeitung (Das therapeutische Symbolspiel als therapeutische Intervention; Die Aktualität des therapeutischen Symbolspiels; Die therapeutische Rolle beim Symbolspiel; Exkurs: Entwicklungsdiagnostik des Symbolspiels). Aggressionen zähmen in Symbol- und Rollenspiel Aufbau der verbalen Kommunikation Lärmend kommunizieren. Erste Worte (Das erste Wort des Vorschulkindes; Das erste Wort des Schulkindes). Arbeit mit dem Tonband. Schattensprechen und Zugzwänge. Die Arbeit mit „inneren Stimmen“ oder „Introjekten“. Hausaufgaben. Transfer: Die Generalisierung des Sprechen-Könnens. Krise und Widerstand. Ende der Therapie: Evaluation und Abschied Zusammenarbeit mit Angehörigen und Fachpersonen Familie und Schweigen. Die Zusammenarbeit mit Eltern und Angehörigen (Grundsätze für die Arbeit mit Eltern; Besonderheiten in der Zusammenarbeit; Themen, die Eltern oft beschäftigen). Mutismus und Schule. Zusammenarbeit mit weiteren Fachleuten Fallbericht: Lui, die Klasse und ich (von Ruth Marosi) Zusammenfassung der Fallbeispiele, Literatur, Sachregister. Pressestimmen „Insgesamt ist das Buch eine gute Einführung in das Thema. Es fördert das Verständnis für ein seltenes, aber dennoch wichtiges Störungsbild und gibt nützliche Hinweise für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, die mit davon betroffenen Kindern arbeiten. Dem Rezensenten ist im deutschsprachigen Raum kein anderes aktuelles und ähnlich informatives Buch zum selektiven Mutismus bekannt.“ Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie.

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Selektiver Mutismus bei Kindern, Nitza Katz Bernstein

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Rok vydání
2007
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