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Das Armenhaus im Westfälischen Freilichtmuseum

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In Jahren, in denen die öffentliche Wohlfahrtspolitik Einsparungen hinnehmen muss und mancher Angst vor einem Zerreißen des sozialen Netzes hat, ist es für ein Museum umso angebrachter, den Blick auf die großen Nöte und Zwänge der Armen vergangener Jahrhunderte zu werfen. Damals wie heute war Armut keine feste Größe, es waren die jeweiligen Lebensbedingungen die arm oder reich definierten. Getragen von einer christlich geprägten Lebensauffassung waren es Kommunen oder private Stifter, die Armenhäuser gründeten und finanzierten. Das Armenhaus aus Rinkerode wurde im 17. Jh. von einem münsterländischen adeligen Ehepaar zunächst zur Unterbringung von drei armen Frauen gestiftet. Es präsentiert sich im Zustand von 1824 und spiegelt die Lebensverhältnisse der Armen im 19. Jahrhundert wider. Es wurden Menschen aufgenommen, die dauerhaft auf fremde Hilfe angewiesen waren. In der Einrichtung wurde auf eine klassische Interieur-Inszenierung verzichtet, dafür lässt sich durch spannende Installationen viel über die Einstigen Bewohner und das Leben im Armenhaus erfahren. So wird zum Beispiel über Aufnahmebedingungen, das konkrete Schicksal der Bewohnerinnen, sowie deren religiöse Pflichten informiert.

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2005

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