Krieg und Kriegführung in Byzanz
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Kriege sind ein bedeutender Gestaltungsfaktor in der Entwicklung eines Staates und werden unterschiedlich motiviert geführt. Als Weltreich gelangen Byzanz dank Innovationen in Technik, Taktik, Führung und Heeresorganisation bedeutende territoriale Rückeroberungen. Hier werden die Kriege gegen die Bulgaren in ihrer Verflechtung mit den räumlichen, zeitlichen und staatlich-gesellschaftlichen Strukturen unter modernen, die Konfliktforschung berücksichtigenden Fragestellungen analysiert. Unter anderem geht es um die Strategie, Taktik, Organisation, Logistik und Finanzierung des Militärs, um die Kriegsdiplomatie sowie die politische Legitimierung der Kriegsführung. Die Bulgaren erscheinen als taktgebender Bedrohungsfaktor der byzantinischen Kriegsführung. Neben der Rekonstruktion der Kriegsführung beurteilt der Autor auch deren Auswirkungen auf die Lebensbereiche der Menschen im Hochmittelalter.