Ver-rückte Kinderwelten

Was brauchen Kinder und Jugendliche in der Psychiatrie, damit sie befähigt werden ihr Leben in einer Welt zu meistern, die zunächst nur ihre eigene Welt ist? Was kann man tun, dass für sie ein Leben in der Gemeinschaft möglich ist, ein Leben, das ihnen entspricht? Um diese Fragen beantworten zu können, bedarf es der Antworten aus allen beteiligten Berufsgruppen des Pflege- und Erziehungsdienstes. Hier bieten Experen aus Pflege, Pädagogik, Psychologie und Medizin aus ihrem jeweiligen fachlichen Blickwinkel Problemlösungs- und Erklärungsversuche an, schlagen konkrete Problemlösungen vor, ziehen Schlussfolgerungen, stellen Konzepte dar und liefern sogar „Patentrezepte“. Die Autoren verdeutlichen ihr Expertenwissen anhand von vielen praktischen Fallbeispielen des Alltags auf den Stationen. Die Beispiele sind einzigartig und eindrucksvoll und demonstrieren, dass alle Mitglieder des mutliprofessionellen Teams über ein hohes Maß an Sensibilität und Wohlwollen verfügen müssen, gegenüber anderen Berufsgruppen, Eltern und vor allem den betroffenen Kindern, denn sie alle bewegen sich in einer besonderen und manchmal „ver-rückten Kinderwelt“.