Die Auswirkungen der Insolvenz, Umwandlung und Vollbeendigung von Gesellschaften auf den anhängigen Zivilprozess
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Peter Meyer untersucht die Auswirkungen der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens, die Umwandlung sowie die Vollbeendigung bei Kapital- und Personengesellschaften auf einen zum Zeitpunkt des jeweiligen Ereignisses anhängigen Rechtsstreit. Hauptanliegen des Autors ist die Herstellung des Rückbezuges vom Zivilprozessrecht auf das materielle Zivilrecht für ausgewählte Bereiche des Gesellschaftsrechts. Die Beachtung dieser Wechselbeziehung wird häufig zugunsten einer lediglich isolierten Betrachtungsweise vernachlässigt. Durch die strikte Trennung von Prozessrecht und materiellem Recht entsteht jedoch eine Lücke, die der Verfasser zu schließen versucht. Nach einer ausführlichen Darstellung des bisherigen Erkenntnisstandes zu den prozessualen Auswirkungen von Insolvenz, Umwandlung und Vollbeendigung bei Gesellschaften wird dieser einer kritischen Würdigung unterzogen. Dabei unterbreitet Meyer jeweils neue, von der bislang herrschenden Ansicht abweichende, aber durchweg klareren Kriterien unterliegende Lösungsvorschläge. Zudem werden Fragen aufgeworfen, die bisher überhaupt nicht thematisiert wurden, wie beispielsweise die Prozessführungsbefugnis beim vorläufigen Insolvenzverwalter im Falle der Anordnung eines Zustimmungsvorbehaltes.