Die biographische und soziale Einbettung intensiver Meditationspraxis
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Meditation findet stets in einem biographischen und sozialen Kontext statt: Dem Beginn der Übungspraxis ist eine lebensgeschichtliche Entwicklung vorangegangen, die Auswirkungen auf andere alltägliche Lebenskontexte hat und oftmals mit dem Anschluss an eine spirituelle Gemeinschaft einhergeht. Mit dieser biographischen und sozialen Einbettung intensiver Meditationspraxis beschäftigt sich diese Untersuchung. Auf Basis ausführlicher Interviews mit intensiv Meditierenden wird hauptsächlich am Beispiel der Zen-Meditation ein integratives Modell biographischer Verläufe, beginnend mit dem Weg zur Meditation bis hin zum Heimisch-Werden in der Praxis, und ihren sozialen Bezügen vorgestellt. Es werden neben Erfahrungen mit der Übungspraxis auch Konfliktpotentiale, die durch den Eintritt in eine spirituell orientierte Lebenswelt entstehen können, sowie Funktionen der spirituellen Lebenswelt für die Identitätskonstruktion der Meditierenden diskutiert.