Problemunkräuter im organischen Landbau
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Die Ackerkratzdistel (Cirsium arvense) und die Rauhhaarige Wicke (Vicia hirsuta) sind im Organischen Landbau zu einem ernsten Problem geworden. Dank ihres hohen Anpassungsvermögens sowie ihres starken Ausbreitungspotentials verfügen beide Arten über eine starke Konkurrenzkraft, die vor allem bei schwacher Entwicklung der Kulturpflanzen zu großen, Ertrags- sowie Qualitätsverlusten bzw. Ernteerschwernissen führen kann. In der Dissertation werden Ergebnisse von insgesamt 16 Feldversuchen und einem Gewächshausversuch (Versuchsjahre 2002-2004) zur direkten und indirekten Regulierung von C. arvense und V. hirsuta vorgestellt. C. arvense konnte u. a. durch wiederholte tiefergehende Stoppelbearbeitung mit nachfolgendem Anbau konkurrenzstarker Zwischenfrüchte in Verbindung mit einer konkurrenzstarken Hauptfrucht effektiv zurückgedrängt werden. Die Kombination aus dreimaliger Stoppelbearbeitung mit Pflugfurche und nachfolgendem Wickroggen sowie Zweitfruchtanbau (Perserkleegras) nach Wickroggenumbruch war gleichermaßen wirksam wie dreimaliges Schneiden der die Distel nahezu vollständig beschattenden Kleegrasbestände (Wirkungsgrad je 96 %). Alle gegen Vicia hirsuta geprüften Maßnahmen wie (1) das Verätzen durch Einsatz von Düngerkainitstaub/ -lösung, (2) thermische Kontrolle sowie (3) mechanische Kontrolle in frühen (Hacken, Striegeln) und späten Entwicklungsstadien (Herauskämmen) erwiesen sich als geeignete Mittel zur direkten Kontrolle von V. hirsuta.
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Problemunkräuter im organischen Landbau, Pavel Lukashyk
- Jazyk
- Rok vydání
- 2005
Doručení
Platební metody
2021 2022 2023
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- Titul
- Problemunkräuter im organischen Landbau
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Pavel Lukashyk
- Vydavatel
- Köster
- Rok vydání
- 2005
- Vazba
- měkká
- ISBN10
- 3895745774
- ISBN13
- 9783895745775
- Série
- Schriftenreihe / Institut für Organischen Landbau, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität
- Kategorie
- Skripta a vysokoškolské učebnice
- Anotace
- Die Ackerkratzdistel (Cirsium arvense) und die Rauhhaarige Wicke (Vicia hirsuta) sind im Organischen Landbau zu einem ernsten Problem geworden. Dank ihres hohen Anpassungsvermögens sowie ihres starken Ausbreitungspotentials verfügen beide Arten über eine starke Konkurrenzkraft, die vor allem bei schwacher Entwicklung der Kulturpflanzen zu großen, Ertrags- sowie Qualitätsverlusten bzw. Ernteerschwernissen führen kann. In der Dissertation werden Ergebnisse von insgesamt 16 Feldversuchen und einem Gewächshausversuch (Versuchsjahre 2002-2004) zur direkten und indirekten Regulierung von C. arvense und V. hirsuta vorgestellt. C. arvense konnte u. a. durch wiederholte tiefergehende Stoppelbearbeitung mit nachfolgendem Anbau konkurrenzstarker Zwischenfrüchte in Verbindung mit einer konkurrenzstarken Hauptfrucht effektiv zurückgedrängt werden. Die Kombination aus dreimaliger Stoppelbearbeitung mit Pflugfurche und nachfolgendem Wickroggen sowie Zweitfruchtanbau (Perserkleegras) nach Wickroggenumbruch war gleichermaßen wirksam wie dreimaliges Schneiden der die Distel nahezu vollständig beschattenden Kleegrasbestände (Wirkungsgrad je 96 %). Alle gegen Vicia hirsuta geprüften Maßnahmen wie (1) das Verätzen durch Einsatz von Düngerkainitstaub/ -lösung, (2) thermische Kontrolle sowie (3) mechanische Kontrolle in frühen (Hacken, Striegeln) und späten Entwicklungsstadien (Herauskämmen) erwiesen sich als geeignete Mittel zur direkten Kontrolle von V. hirsuta.