Die Kraft aus der Kälte
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Für viele weit verbreitete Krankheiten – wie z. B. Rheuma, chronische Schmerzen, Asthma oder Neurodermitis – stehen bisher keine medizinischen Therapien zur Verfügung, die zu einer Heilung führen. Die Ganzkörperkältetherapie vermag in vielen dieser Fälle die Symptomatik deutlich zu lindern – auch weit über die Dauer der eigentlichen Therapieanwendung hinaus. Die Ganzkörperkältetherapie ist eine physikalische Kurzzeittherapie, bei welcher der Patient über einen Zeitraum von ein bis drei Wochen zwei- bis dreimal täglich für wenige Minuten einem extremen Kältereiz von -110 °C ausgesetzt wird. Das Verfahren wurde 1980 in Japan entwickelt und hat sich inzwischen auch in Europa etabliert. Allein in Deutschland verfügen mehr als 40 Kliniken über Kältetherapiekammern. Prof. Winfried Papenfuß beschreibt praxisnah und doch wissenschaftlich fundiert Grundlagen, Wirkungsweisen, Indikationen und Gegenindikationen der Therapie. Weitere Kapitel befassen sich mit dem Einsatz der Therapie in der Sportmedizin und im Leistungssport sowie dem Zusammenwirken der Ganzkörperkälte mit anderen Therapieformen. Einsatzgebiete der Ganzkörperkälteherapie: Entzündlich-rheumatische Gelenkerkrankungen Arthrosen Fibromyalgie Chronische Schmerzen Wirbelsäulensyndrome Sehnenentzündungen Spastik der Muskulatur Multiple Sklerose Stumpfe Gelenkverletzungen Schuppenflechte Neurodermitis Asthma bronchiale Muskuläre Dysbalancen Zentrale Ermüdungserscheinungen Schlafstörungen Psychophysische Leistungsminderung