Eine Literaturgeschichte der Photographie
Autoři
Parametry
Více o knize
Ausgehend von dem Befund, daß der rigorose Technizismus neuerer Medientheorien nicht in der Lage ist, die Rhetorizität sowohl des eigenen Unterfangens als auch der Literatur zu erfassen, unternimmt der vorliegende Band den Versuch, die Produktivität der metaphorischen und poetologischen Anverwandlungen eines ›neuen Mediums‹ im Feld der Literatur zu beschreiben. Das Augenmerk liegt auf der literarischen Inszenierung von Wahrnehmungsformen, die das photographische Versprechen der Objektivität ernstnehmen und im Blick auf Verschriftlichung und Erinnerung erproben. Gleichermaßen aber geraten die Wechselwirkungen in den Blick, die sich zwischen dem ›Photographischen‹ (Rosalind Krauss), der Semantisierung der Photographie, und der literarischen Poetik entfalten. In minutiösen Lektüren kanonischer Texte der Literaturgeschichte (u. a. von Goethe, E. T. A. Hoffmann, Storm, Fontane, Proust, Benjamin, Jünger, Grass, Johnson, Bernhard und Grünbein) erweist sich die Literatur als primäres Medium nicht nur der Sinnproduktion, sondern auch der Sinnkorrektur innerhalb des photographischen Diskurses. Die Metaphern der Photographie beschreiben in der Literatur eine Geschichte, die allererst von den Bildtheorien der jüngsten Zeit theoretisch eingeholt wird.
Nákup knihy
Eine Literaturgeschichte der Photographie, Michael Neumann
- Jazyk
- Rok vydání
- 2006
- Stav knihy
- Jako nová
- Cena
- 899 Kč
Doručení
Platební metody
2021 2022 2023
Navrhnout úpravu
- Titul
- Eine Literaturgeschichte der Photographie
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Michael Neumann
- Vydavatel
- Thelem
- Rok vydání
- 2006
- ISBN10
- 3937672214
- ISBN13
- 9783937672212
- Série
- Kulturstudien
- Kategorie
- Skripta a vysokoškolské učebnice
- Anotace
- Ausgehend von dem Befund, daß der rigorose Technizismus neuerer Medientheorien nicht in der Lage ist, die Rhetorizität sowohl des eigenen Unterfangens als auch der Literatur zu erfassen, unternimmt der vorliegende Band den Versuch, die Produktivität der metaphorischen und poetologischen Anverwandlungen eines ›neuen Mediums‹ im Feld der Literatur zu beschreiben. Das Augenmerk liegt auf der literarischen Inszenierung von Wahrnehmungsformen, die das photographische Versprechen der Objektivität ernstnehmen und im Blick auf Verschriftlichung und Erinnerung erproben. Gleichermaßen aber geraten die Wechselwirkungen in den Blick, die sich zwischen dem ›Photographischen‹ (Rosalind Krauss), der Semantisierung der Photographie, und der literarischen Poetik entfalten. In minutiösen Lektüren kanonischer Texte der Literaturgeschichte (u. a. von Goethe, E. T. A. Hoffmann, Storm, Fontane, Proust, Benjamin, Jünger, Grass, Johnson, Bernhard und Grünbein) erweist sich die Literatur als primäres Medium nicht nur der Sinnproduktion, sondern auch der Sinnkorrektur innerhalb des photographischen Diskurses. Die Metaphern der Photographie beschreiben in der Literatur eine Geschichte, die allererst von den Bildtheorien der jüngsten Zeit theoretisch eingeholt wird.