IWF-Stabilisierungsprogramme und financial programming
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Im Rahmen der Asienkrise leistete der Internationale Währungsfonds die bis dahin höchste Finanzhilfe seiner Geschichte, um die am stärksten betroffenen Länder bei der Bewältigung ihrer Zahlungsbilanzschwierigkeiten zu unterstützen. Die Kreditvergabe war an die Durchführung von Stabilisierungsprogrammen und wirtschaftspolitischen Auflagen geknüpft. Die Arbeit untersucht das Fallbeispiel Thailand. Im Mittelpunkt der Analyse steht dabei das theoretische Fundament der IWF-Arbeit: das Financial Programming. Zur Bewertung des Programmerfolgs entwickelt die Autorin ein thailandspezifisches makroökonomisches Modell. Sie zeigt, dass das Stabilisierungsprogramm in Thailand im Kern erfolgreich war und der IWF – nach anfänglichen Startschwierigkeiten – zur Krisenbewältigung beitrug.