Methoden zur Gewinnabgrenzung bei multinationalen Konzernen
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Die Systematik der grenzüberschreitenden Konzernbesteuerung in den europäischen Ländern divergiert trotz diverser Harmonisierungsbemühungen deutlich. Der Autor geht der Frage nach, ob das zwischenstaatliche Gewinnabgrenzungsverfahren des US- amerikanischen Binnenmarktes als Vorbildmodell für Europa in Frage kommt. Mit Hilfe eines Kriterienkatalogs aus der Neuen Institutionenökonomik wird zunächst geklärt, aus welchen Gründen das Verfahren der formelbasierten Gewinnzerlegung (Formular Apportionment) auch einem weiterentwickelten Fremdvergleichsverfahren überlegen ist. Sodann wird eine institutionelle Gestaltungsempfehlung für die Europäische Union erarbeitet, welche die rechtlichen Implementierungsmöglichkeiten der Europäischen Kommission mit einbezieht. Carl Dominik Klepper, geb. 1976, studierte Volkswirtschaftslehre in Münster, Aix-en-Provence und Berlin. 2002 Diplom-Volkswirt, 2005 Promotion an der Universität Hamburg nach einem Forschungsjahr an der University of California, Berkeley.