Die gestaltenden Kräfte der Musik
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Unzufrieden mit den vorhandenen musiktheoretischen Lehrbüchern, die ihm den Weg zum zeitgenössischen Komponieren eher zu verstellen als zu ebnen schienen, konzipierte Toch im kalifornischen Exil einen Leitfaden, der sowohl als Arbeitsgrundlage für seine Kompositionsklasse an der University of Southern California wie als eine Handreichung für den interessierten Musikfreund auf der Suche nach einem Zugang zur Neuen Musik dienen konnte. Auf einer überaus breit gefächerten Literaturbasis von Dufay und Ockeghem bis zur Zweiten Wiener Schule, Gershwin und Schostakowitsch entfaltet er die über Epochen und Stilgrenzen hinweg in der abendländischen Musik wirksamen Kräfte und Prinzipien. In seiner unorthodoxen Frische und seinem klaren Blick für das Wesentliche ist das Buch auch sechzig Jahre nach seinem Entstehen dazu geeignet, den musikalischen Horizont zu weiten, festsitzende Denkschablonen aufzusprengen und mit altüberlieferten Vorurteilen aufzuräumen. Thomas Mann schrieb begeistert: »... es ist das liebenswürdigste musikalische Lehr- und Anschauungsbuch, das mir je vor Augen gekommen, ... klar, klug, heiter und tröstlich, von einer Liberalität, in der Aberglauben und falsche Feierlichkeit zergehen, broad-minded, wohlwollend-progressiv, ja optimistisch in Dingen der Zukunft der abendländischen Musik und ihrer vielen noch offenen Möglichkeiten …«