Urheberrechtsfragen der Presse im digitalen Zeitalter
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Es ist das Anliegen dieser Arbeit, einen vollständigen Überblick über urheberrechtliche Fragen zu geben, die Zeitungs- und Zeitschriftenunternehmen betreffen. Einbezogen werden hierbei die neueste Entwicklung der obergerichtlichen Rechtsprechung sowie die Gesetzesänderungen durch die Umsetzung der Richtlinie zur Informationsgesellschaft. In ihren Schwerpunkten beschäftigt sich die Arbeit zum einen mit urheberrechtlichen Regelungen in den einzel- und tarifvertraglichen Beziehungen zwischen Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen einerseits und angestellten oder freiberuflichen Autoren andererseits. Dabei wird insbesondere auf Probleme eingegangen, die für den nachträglichen Erwerb von Nutzungsrechten an älteren Zeitungs- und Zeitschriftenbeiträgen für deren Verwendung in neuen digitalen Medien bestehen. Des weiteren wird dargelegt, inwiefern es Unternehmen nach den Schrankenregelungen des Urheberrechtsgesetzes gestattet ist, Zeitungs- und Zeitschriftenbeiträge in elektronischen Datenbanken zur Recherche oder in elektronischen Pressespiegeln zur Information der Mitarbeiter zu nutzen. In diesem Zusammenhang wird darauf eingegangen, wie unterschiedliche digitale Nutzungsvorgänge nach der Umsetzung der Richtlinie zur Informationsgesellschaft in das System der Verwertungsarten des Urheberrechtsgesetzes einzuordnen sind.