Vom Leben zum Sein
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Ina Schmidt studierte von 1993-1998 „Kulturwissenschaften“ an der Universität Lüneburg und war dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin von 1999-2004 tätig. Im Dezember 2004 schloss sie mit der Arbeit „Vom Leben zum Sein. Der frühe Martin Heidegger und die Lebensphilosophie“ ihre Promotion ab. Die Dissertation geht zum einen der Frage nach, was historisch als „Lebensphilosophie“ bezeichnet wird, und wie die Ansätze eines philosophischen Lebensbegriffs praktisch nutzbar gemacht werden können. Zum anderen wird der Einfluss untersucht, den diese Denkströmung implizit auf die frühen Schriften und Vorlesungen Martin Heideggers genommen haben. Beide Bereiche eröffnen gemeinsam einen Ausblick darauf, was eine auch an den irrational-unverständlichen Aspekten des Leben orientierte Philosophie ganz aktuell für gesellschaftlich relevante Fragestellungen leisten kann und welche Kritikpunkte dabei schon seit Heidegger ernstgenommen werden müssen.