Unsere Sicht - zwölf Frauen aus Srebrenica
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Vor 10 Jahren – im Juli 1995 – geschah der größte Massenmord in Europa nach dem Ende des 2. Weltkrieges. Tausende bosnischer Männer wurden in der Stadt Srebrenica innerhalb von 24 Stunden niedergemetzelt. Die traumatisierten weiblichen Familienangehörigen wurden an ihnen fremde Orte abgeschoben. Eine die sich gegen das Vergessen dieser unvorstellbaren Mordorgie stellt, ist die Fotografin Barbara Hartmann. Im vorliegenden Buch „Unsere Sicht – zwölf Frauen aus Srebrenica“ hat sie betroffene Frauen, muslimische und serbische Bosnierinnen, dazu aufgefordert, die Kamera selbst in die Hand zu nehmen und die Spuren des Krieges aus ihrer Sicht zu fotografieren. Die spürbare Wahrhaftigkeit der Aussagen rührt den Betrachter an und fordert zum Aufbegehren gegen jegliche Form von Gewaltherrschaft auf.