Marcello Mastroianni
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Seinen Beruf empfand er als ein wunderbares Privileg, als Glück und Verwirklichung seines Lebenstraums. Nie begriff er, warum man sich bei der Arbeit anstrengen sollte - wenn er vor der Kamera stand, dann spielte er und Spielen war ein Vergnügen, keine lästige Pflicht. Von Visconti auf einer Theaterbühne entdeckt, folgten rasch erste Kinofilme und Bahn brechende Arbeiten mit Federico Fellini. Nicht zuletzt dessen Meisterwerk La Dolce Vita hatte Mastroianni seinen Ruf als romantischer und charmanter Schwerenöter zu verdanken. Über 150 Filme drehte er im Laufe seiner Karriere, seine Partnerinnen Sophia Loren, Anita Ekberg, Romy Schneider oder Catherine Deneuve gelten als die schönsten Frauen ihrer Zeit und die Namen der Regisseure seiner Filme lesen sich wie das Who is who der Filmgeschichte. Als Marcello Mastroianni am 19. Dezember 1996 starb, wurde mit ihm eine ganze Epoche zu Grabe getragen. Denn das Alter Ego Fellinis verkörperte nicht nur einen bestimmten Typ des italienischen Mannes, sondern stand stellvertretend für den italienischen Film. MASTROIANNI dokumentiert die einmalige Karriere des Schauspielers mit Bildern des legendären Fotografen Tazio Secchiaroli. Die zum Teil bislang unveröffentlichten Aufnahmen zeichnen das Bild eines großen Künstlers, der über sich selbst sagte: Was für ein merkwürdiges Tier ist der Schauspieler, der in eine Figur nach der anderen schlüpft, der erfundene Geschichten erlebt? Wer ist er in Wirklichkeit? Die Bilder und Texte dieses außergewöhnlichen Buches wollen diese Frage beantworten.