Monetarisierung der Freiwilligkeit
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Verschiedene gesellschaftliche Bereiche, die traditionell mit unbezahlter Arbeit abgedeckt worden sind, gehen in vermehrtem Ausmass in den Bereich der bezahlten Arbeit über. Dabei wird in der Regel mit der Notwendigkeit von vermehrter Professionalisierung argumentiert. Generell unterliegen immer grössere Bereiche der Lebenszusammenhänge einem Monetarisierungsprozess. Sie werden dem Markt erschlossen und werden so Gegegenstand von Erwerbsarbeit. Es hat den Anschein, dass sich diese Entwicklung in den letzten Jahrzehnten beschleunigt hat. Die Europäische Freiwilligenuniversität (EFU) 2005 Luzern hat sich in Referaten und Workshops mit Fragestellungen auseinandergesetzt, die sich aus dieser Entwicklung ergeben: Dem Stellenwert der Freiwilligenarbeit in der heutigen Gesellschaft, der Suche nach Modellen und Konzepten, die sich mit der angedeuteten Entwicklung auseinandersetzen, der Bewältigung der sich daraus ergebenden Spannungsfelder und Probleme. Das Buch enthält die Beiträge von Markus Freitag, Michael Nollert, Theo Wehner, Marianne Resch, Heidi Schelbert, Martina Ziegerer, Agnes Fritze, Jürgen Stremlow, Heinz Jannig, Gisela Jacob, Gerd Placke, Sandro Cattacin, Patrick Kenis, Annette Zimmer u. a. m.