Die Einflüsse des Freien Personenverkehrs auf das Arbeitsverhältnis, insbesondere die Mitarbeiterbindung
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Das nationale Recht wird immer weitreichender durch das europäische Gemeinschaftsrecht durchdrungen. Im Rahmen dieser Arbeit wird aufgezeigt, dass auch im Bereich des Arbeitsrechts zahlreiche Regelungen des nationalen Gesetzgebers zur Umsetzung europäischer Richtlinien erlassen wurden. Mit dieser Entwicklung gewann die Rechtsprechung des EuGHs eine unmittelbare Bedeutung für den Inhalt arbeitsvertraglicher Rechtsverhältnisse. Die vorliegende Arbeit untersucht die Einflüsse des Freien Personen- und Dienstleistungsverkehrs auf das nationale Arbeitsverhältnis. Neben diesen rechtlichen Einflussnahmen gibt es zahlreiche weitere Beeinflussungen, die von politischen Absprachen bis hin zu sogenannten spill-over Effekten reichen. Entsprechend ihres Charakters bewirken diese Beeinflussungen qualitativ unterschiedlich weitreichende Veränderungen. Darüber hinaus führt die starke europäische Verflechtung dazu, dass die nationalen Grenzen immer durchlässiger werden. Eine rein nationale Arbeitsmarktbetrachtung erscheint nicht mehr zielführend. Für grenzüberschreitend tätige Unternehmen greift die nationale Bearbeitung von Personalthemen, wie bspw. die Mitarbeiterbindungsinstrumente, zu kurz. Die Arbeit analysiert ausführlich die europäischen Einflüsse auf die Instrumente der Mitarbeiterbindung und stellt sie in pragmatischer Weise für Personalverantwortliche dar. Innerhalb weniger Minuten ist es daher möglich anhand der Zusammenfassungen einen Überblick zu gewinnen.