Neue safaitische Inschriften und deren bildliche Darstellungen
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Safaitische Inschriften und Zeichnungen finden sich in der schwarzen Steinwüste im Norden der arabischen Halbinsel (Syrien, Jordanien, westlicher Irak und nördliches Saudi-Arabien), wo sie von Beduinenstämmen (Halbnomadenstämmen) etwa zwischen dem 2 Jh. v. Chr. bis zum 3. Jh. n. Chr. in Stein graviert wurden. Sie gelten als die wichtigsten und zuverlässigsten Quellen über die sozialen, wirtschaftlichen, religiösen und ökologischen Aspekte des alltäglichen Lebens der safaitischen Gesellschaft. Diese Arbeit analysiert und interpretiert neue safaitische Inschriften und Zeichnungen, welche in der jordanischen und syrischen Wüste gefunden wurden. Die zahlreichen Namen werden im Vergleich mit dem Namensmaterial anderer semitischer Sprachen behandelt. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei den Namen zuteil, die noch nicht in bisher veröffentlichten Sammlungen belegt sind. Ebenso wurde auf markante Darstellungen von menschlichen und tierischen Figuren sowie Jagd-, Musik- und Tanzszenen eingegangen. Darüber hinaus wurde auf die Bedeutung der Symbole (religiöse Symbole wie z. B. sieben Punkte, sieben Striche oder Sonnenscheibe sowie Stammesmerkmale, astrologische und astronomische Zeichen sowie Labyrinthzeichen) Wert gelegt.