Bistümer und Bistumsgrenzen vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart
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Der Sammelband hat die räumliche Organisation und die Raumbeziehungen der Kirche im Mittelalter und in der Neuzeit zum Thema. Einleitend stellt E. Gatz ein Atlasprojekt zur Kirchengeschichte vor. Im Anschluss daran werden die räumlichen Grundlagen der Kirche in zehn Beiträgen epochenübergreifend untersucht, wobei Gründung, Ausdehnung, Veränderung und Aufhebung von Bistümern Berücksichtigung finden. Der Band enthält Aufsätze zur Diözesanentwicklung im Alpen-Adria-Raum im Hochmittelalter (G. Bernhard), zu den Diözesen in Süditalien (M. Demichele Dziubak), den Bistumsgründungen in Sachsen in karolingischer Zeit (S. Petersen) sowie zur Neugliederung von Bistümern in Südfrankreich und Aragón im 14. Jahrhundert (H.-J. Schmidt). Beiträge über Bistumsstrukturen im kolonialen Mittel- und Südamerika (H.-J. Prien), die Diözesanneuordnung in den Niederlanden und Philipp II. (M. Weis) und die josephinische Diözesanregulierung im Habsburgerreich (H. Klueting) führen in die Frühe Neuzeit. Den Band beschließen Darstellungen der Diözesangrenzen Frankreichs seit 1790/1801 (M. Albert OSB) und der Neuordnung der deutschen Bistumsgrenzen im 19. Jahrhundert (D. Burkard).