Sitting Bull's pipe
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Der Mord an dem großen Lakota-Führer Sitting Bull ist einer der tragischsten Kriminalfälle der amerikanischen Geschichte. Eng damit verknüpft ist seine Zeremonialpfeife, die auf mehreren Fotos dieses eindrucksvollen Häuptlings zu sehen ist. Die Behauptung des Indianeragenten McLaughlin, Sitting Bull habe seine Pfeife zerbrochen, um auf den Kriegspfad zurückzukehren, bereitete die Beseitigung des Häuptlings vor, der als größtes Hindernis auf dem Weg zur Nivellierung indianischer Traditionen angesehen wurde. Das Auftauchen dieser Pfeife in einer privaten Sammlung belegt die Intrigen der Indianerbehörde. Mit forensischen Methoden haben die Autoren - ein Völkerkundler und ein Forensiker und Anthropologe - die Pfeife Sitting Bulls untersucht. Darauf aufbauend rollen sie den Mord an dem Häuptling neu auf und belegen das Netz der politischen Verstrickungen auf der Standing Rock Reservation zur Zeit der Geistertanz-Wirren. Sie belegen zugleich die Bedeutung der heiligen Pfeife für die Religion der traditionellen Indianer damals und heute, und sie zeichnen ein eindrucksvolles Bild von Sitting Bull, dessen Verleumdung z. T. bis heute andauert.