Elemente einer Rechtssetzungslehre
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Das Buch richtet sich an Studierende, dient der Praxis als Anleitung für die Rechtssetzungsarbeit und soll zur Weiterentwicklung der Wissenschaft auf dem Gebiet der Rechtssetzung beitragen. In der Publikation wird untersucht, was Rechtssetzung im modernen Staat leisten kann, und welche Aufgaben andere Staatsfunktionen erfüllen müssen. Das Schwergewicht liegt auf der Darstellung von Methode, Technik und Verfahren der Rechtssetzung. Das richtige Vorgehen ist für die Qualität der Rechtsnormen von grösster Bedeutung. Juristinnen und Juristen soll deshalb das erforderliche Methoden- und Fachwissen vermittelt werden, um Erlassentwürfe in sinnvollen Schritten zu konzipieren und zu redigieren, die Vorgegebenheiten, den rechtlichen Rahmen und die Wirkungen neuer Regelungen ausreichend zu berücksichtigen und Normtexte so auszugestalten, dass sie ihren Funktionen gerecht werden. Das vorliegende Werk befasst sich vorwiegend mit der Rechtssetzung in der Schweiz, berücksichtigt aber auch die ausländische Lehre und Praxis. Die Systematik der 3. Auflage wurde überarbeitet. Die Ausführungen zu den Organen der Rechtssetzung (3. Teil) wurden stark ausgebaut. Neue Abschnitte finden sich im Kapitel über die Qualitätssicherung in der Rechtssetzung, ferner im 3. Teil (Zusammenwirken von Bund und Kantonen, Lobbying, Verwaltungsverordnungen) und im 4. Teil (interkantonale Rechtssetzung). Zudem wird neueren Entwicklungen auf dem Gebiet der Rechtssetzungslehre Rechnung zu tragen (z. B. Verhältnis von Rechtssetzung und „soft law“, Steuerungs-, Governance- und Regulierungstheorien im Rahmen der „Neuen Verwaltungsrechtswissenschaft"). Die systematische Darstellung wird mit vielen Beispielen und Schemata veranschaulicht. Ein detailliertes Sachregister erleichtert es, die Ausführungen zu bestimmten Problemen, die oft unter verschiedenen Aspekten erörtert werden, zu finden.