Blühende Bergstraße
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Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass die Schönheiten der Bergstraße zu allen Zeiten gerühmt wurden. Kaiser Franz Joseph II., der Sohn Maria Theresias, fühlte sich beim Anblick der lieblichen Landschaft in den Süden versetzt. Selbst dem deutschen Dichterfürsten Johann Wolfgang von Goethe wird ein Loblied auf die Bergstraße zugeschrieben: „Kommst Du zur Zeit der Mandel-, Pfirsich- und Kirschblüte an die Bergstraße, fühlst Du, daß das Paradies nicht schöner sein kann.” Kleine malerische Orte und schöne alte Städte reihen sich wie eine Perlenschnur aneinander. Hier wachsen nicht nur Äpfel, Birnen und Kirschen, sondern auch Mandeln, Aprikosen und Feigen. An den Hängen reifen die Weintrauben, die Spitzenweine hervorbringen. An der Bergstraße ist es nicht ungewöhnlich, dass die Obstbäume bereits blühen, wenn oben im Odenwald noch frostiger Winter ist, und die Landschaft in ein blühendes Paradies verwandeln. Nicht umsonst wird diese gesegnete Landschaft entlang der Bergstraße die Riviera Deutschlands genannt. Die Hänge zum Odenwald atmen Geschichte, vielerorts finden sich Burgen und Schlösser und künden davon, dass diese Region seit Jahrhunderten von ihren Bewohnern bevorzugt als Kulturlandschaft verstanden wurde.