Ökonomie des Vertrauens
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Ökonomie und Vertrauen – zwei aufeinander prallende konträre Welten oder harmonische und nutzenstiftende Kombination? Kann im Kontext der Ökonomie noch von Vertrauen im eigentlichen Sinn gesprochen werden, oder handelt es sich nur noch um ein künstliches Gebilde, das dem ursprünglichen Vertrauen ähnelt? Den Kern der Betrachtung bildet das Self-Pricing-Konzept. Wie funktioniert es und welche Faktoren müssen beachtet werden um das Konzept erfolgreich einzusetzen? Was bringt Menschen dazu freiwillig mehr zu zahlen, als unbedingt notwendig in Zeiten, in denen die „Schnäppchenmentalität“ vorherrscht und „Geiz-ist-geil“ zur gesellschaftsfähigen Handlungsmaxime aufgestiegen ist? Es werden zwei Unternehmen vorgestellt, die entgegen den Annahmen der klassischen Theorie und trotz starker konzeptioneller und geographischer Unterschiede erfolgreich mit dem Self-Pricing-Konzept arbeiten. In Form von Feldstudien werden die Unternehmen und ihre Arbeit mit dem Self-Pricing-Konzept präsentiert und Rahmen dieser problemgetriebenen Vorgehensweise eine Vielzahl von Fragen anhand von spieltheoretischen Konzepten und experimentellen Befunden detailliert analysiert und anschließend konkret erklärt. Darauf folgend widmet sich die Arbeit den sozialen Normen und ihrem Einfluss auf das menschliche Handeln. Der anschließende Ausblick zeigt bestehenden Forschungsbedarf und wirft weiterführende interessante Fragen auf. Ein interessantes und hilfreiches Werk für Wirtschaftswissenschaftler, Marketingexperten, Unternehmensführer und Manager sowie andere am Thema interessierte Leser.