Die Besteuerung der Europäischen (Aktien-)Gesellschaft - Societas Europaea (SE)
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Am 8. Oktober 2006 feiert die Europäische Gesellschaft (Societas Europaea - SE) ihr zweijähriges Bestehen. Eine SE eröffnet EU/EWR-Gesellschaften die Möglichkeit zur grenzüberschreitenden Fusion, zur Gründung von Holding- oder gemeinsamen Tochtergesellschaften. Zudem ermöglicht die SE eine identitätswahrende Verlegung des Satzungssitzes in einen EU/EWR- Mitgliedstaat. Die von der Autorin vorgeschlagene Öffnung der §§ 11-13 UmwStG für die Verschmelzung-SE ist bereits Gegenstand eines Gesetzgebungsvorhabens (Entwurf eines Gesetzes über steuerliche Begleitmaßnahmen zur Einführung der Europäischen Gesellschaft und zur Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften - SEStEG vom 21.4.2006), das voraussichtlich noch im Jahr 2006 verabschiedet werden wird. Etwaige Änderungen der §§ 11-13 UmwStG durch den Entwurf eines SEStEG wurden berücksichtigt. Die Verfasserin behandelt zudem zahlreiche hochaktuelle und praxisrelevante, aber bislang ungelöste steuerrechtliche Fragen, mit denen grenzüberschreitende Unternehmungen konfrontiert sind, wie bspw. die Europarechtskonformität einer Schlussbesteuerung von nicht-betriebsstättenverhaftetem Vermögen oder von Hinzurechnungsbesteuerungssystemen, die Zuordnung von Wirtschaftsgütern zu einer inländischen Betriebsstätte, die grenzüberschreitende Berücksichtigung von Verlusten einer EU- Tochtergesellschaft bzw. einer EU-Betriebsstätte oder aber eine europaweit einheitliche Gewinnermittlung. Diese Fragen werden praxistauglichen Lösungen zugeführt. Hierbei werden erst kürzlich ergangene und mit Spannung erwartete EuGH-Entscheidungen sowie derzeit laufende Rechtssetzungsvorhaben einbezogen und ausgewertet. Abschließend zeigt die Autorin den jeweils bestehenden Anpassungsbedarf des deutschen Steuerrechts an bestehende gemeinschaftsrechtliche Vorgaben auf und schlägt konkrete legislative Lösungen vor. Veranschaulicht werden die Ausführungen durch zahlreiche Abbildungen und Tabellen.