Kabellose Datenübertragung am menschlichen Körper - neuartige Prinzipien für body area networks (BANs)

Die individuelle telemedizinische Gesundheitsüberwachung von Personen mittels am Körper getragener miniaturisierter Sensoren stellt einen vielversprechenden Ansatz für das Gesundheitswesen der Zukunft dar. Über ein Mobilfunknetzwerk können die Vitaldaten prinzipiell an jedem Ort der Welt verfügbar gemacht werden. Die Sensoren weisen dabei zumeist keine direkte Schnittstelle zum Mobilfunknetzwerk auf, sondern übertragen ihre Daten zunächst in einem Body Area Network (BAN) an einen sogenannten Transceiver. In dieser Arbeit werden vier physikalisch unterschiedliche Verfahren zur drahtlosen Datenübertragung in BANs theoretisch und praktisch untersucht. Es werden elektrische (galvanisch, kapazitiv), induktive und akustische Methoden betrachtet. Der menschliche Körper wird hierbei teilweise als Übertragungsmedium genutzt.