Verdeckte Gewinnausschüttung im Körperschaft- und Einkommensteuerrecht
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Die verdeckte Gewinnausschüttung (vGA) ist in Forschung und Praxis von elementarer Bedeutung für das Verständnis der Besteuerung von Körperschaften. Dies gilt auch nach der Systemänderung vom Anrechungs- zum Halbeinkünfteverfahren. Dabei beschränkt sich die Relevanz der vGA nicht auf ihren Hauptanwendungsbereich, die Kapitalgesellschaften, sondern umfasst darüber hinaus z. B. die Besteuerung von Betrieben gewerblicher Art, Stiftungen und anderen Zweckvermögen. Ausgehend von Systematik und Normzweck der vGA entwickelt Ralf Kohlhepp ein Konzept, das insbesondere die für alle Körperschaften geltenden Grundlinien des Rechtsinstituts aufzeigt. Im Vordergrund stehen die Abwendung von einer nur auf Kapitalgesellschaften konzentrierten Definition der vGA und die Darstellung einer für alle Körperschaften gültigen Konzeption. Außerdem untersucht der Autor Unterschiede und Gemeinsamkeiten der vGA auf Einkommensteuerebene und der vGA bei Körperschaften und zieht die sich daraus ergebenden Schlüsse für ein Verhältnis beider Besteuerungsebenen.