Das Zungenbändchen: die interdisziplinäre Lösung
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In der Myofunktionellen Therapie (MFT) spielt dieses Thema des Zungenbändchens bei der Behandlung von Patienten mit Gebissproblemen eine entscheidende Rolle. Die Länge des Zungenbändchens kann über das Gelingen oder Nichtgelingen einer Therapie entscheiden. Die Autorin konnte als Logopädin in dreißigjähriger Tätigkeit auf diesem Gebiet viele Erfahrungen sammeln und vor allem auch viele Zungenbändchen fotografieren. Die MFT ist durch ihre spezifische Arbeitsweise in der Lage, Zungenbändchen beim Saugen, Schlucken und Sprechen zu beurteilen und Aussagen über bestehende Einschränkungen in der Funktion zu machen. Im theoretischen Teil werden die Anatomie, Diagnostik und Pathologie dargestellt und in Beziehung zu den oralen Funktionen gestellt. Die differenzierte Vorgangsweise der logopädischen Untersuchung und Diagnostik wird aufgezeigt und mit vielen Bildern erklärt und verdeutlicht. Ein therapeutischer Teil beschreibt die Möglichkeiten der chirurgischen Behandlung und die myofunktionellen Übungen zum Dehnen des nur wenig zu kurzen und des operativ behandelten Zungenbändchens. In diesem Buch wird erstmals der Versuch unternommen, die theoretischen Grundlagen und die darauf aufbauenden Therapieansätze zusammenfassend darzustellen und dazu beizutragen, dass die Zusammenarbeit von Sprachtherapeutinnen, Stillberaterinnen, Kieferorthopäden und chirurgisch tätigen Ärzten gefördert wird.