Die Alkoholikerin

Lisa Mariposa beschreibt in dieser Biographie die Entwicklung einer jungen Frau zur Alkoholikerin von der Kindheit in einer Alkoholikerfamilie bis zur eigenen Kapitulation vor der bundesrepublikanischen Gesellschaftsdroge No. 1 auf schonungslose Weise im ersten Band dieses Buches. In Band 2 werden die Schwierigkeiten der inzwischen „trockenen Alkoholikerin“ geschildert, wieder wirtschaftlich, sozial, aber auch psychisch Fuß zu fassen in einer Gesellschaft, die geprägt ist von Vorurteilen, Neid und Ausgrenzung vermeintlich Schwächerer. Besonders schockierend sind dabei die Erfahrungen der ausgebildeten Suchttherapeutin mit Kolleginnen und Kollegen, den sog. „Fachleuten“, die eine dauerhafte Abstinenz Abhängiger nicht für möglich halten und diese Überzeugung sogar mit den Mitteln des „mobbings“ zu unterstreichen versuchen.