Zur Einsatzmöglichkeit nichtkonventioneller Bauweisen im genossenschaftlich organisierten sozialen Wohnungsbau für Rio Grande do Sul, Brasilien
Autoři
Parametry
Kategorie
Více o knize
Die vorliegende Doktorarbeit ist Ergebnis einer Untersuchung der Potentiale bei der Verwendung nicht-konventioneller umweltschonender Technologien und Materialien im sozialen Wohnungsbau im Bundesland Rio Grande do Sul, Brasilien. Die Wohnungsbaugenossenschaften werden in dieser Arbeit aufgrund ihres Potentials für den Zugang zu Land und Wohnraum, als eine Möglichkeit zur Implementierung dieser Technologien fokussiert. Als institutioneller Ansatz zur Beseitigung des Wohnraumproblems ermöglichen die Wohnungsbaugenossenschaften durch ihre institutionelle Struktur die Organisation, die Partizipation und die Implementierung bei Projekten. Die Arbeit zeigt, dass die Lösung des Wohnraumproblems sich nicht allein auf das Bauen von Wohnungen beschränken kann, sondern auch sozioökonomische, ökologische, nachhaltige und partizipative Aspekte beinhalten muss. Dementsprechend wurden die Kategorien zur Analyse ausgewählt: Nachhaltigkeit, Beteiligung, Wohnraumdefizit und solidarische Ökonomie. Die in der Arbeit vorgenommene Untersuchungsmethode stützt sich auf den Ansatz der Aktionsforschung, die theoretisches und praktisches Arbeiten miteinander verbindet. Um die partizipative Einbeziehung der Gesellschaft in das Projekt vornehmen zu können, wurde als Arbeitsmethode der Kontakt zu Einrichtungen der Regierung- und von Nichtregierungsorganisationen gewählt. Sie sollte eine gemeinsame Arbeit bei der Einführung nachhaltiger Bautechniken im Wohnungsbau sicherstellen. Dazu wurden Vorträge gehalten, Workshops durchgeführt sowie Prototypgebäude entwickelt und realisiert. Das Ergebnis dieses Vorgehens führte zum einen zur Infragestellung des Verständnisses von Wohnraumdefizit in der öffentlichen Meinung, zum anderen wurden Ansätze in der Politik der öffentlichen Hand gesucht, die sich nicht allein auf das Bauen von Wohnungen beschränken, sondern angemessene Strategien im sozioökonomischen und umweltrelevanten Bereich aufnehmen sowie die soziale Integration der Betroffenen als Staatsbürger umfassen.
Nákup knihy
Zur Einsatzmöglichkeit nichtkonventioneller Bauweisen im genossenschaftlich organisierten sozialen Wohnungsbau für Rio Grande do Sul, Brasilien, Márcio Rosa DAvila
- Jazyk
- Rok vydání
- 2006
Doručení
Platební metody
2021 2022 2023
Navrhnout úpravu
- Titul
- Zur Einsatzmöglichkeit nichtkonventioneller Bauweisen im genossenschaftlich organisierten sozialen Wohnungsbau für Rio Grande do Sul, Brasilien
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Márcio Rosa DAvila
- Vydavatel
- Kassel Univ. Press
- Rok vydání
- 2006
- ISBN10
- 3899582454
- ISBN13
- 9783899582451
- Kategorie
- Skripta a vysokoškolské učebnice
- Anotace
- Die vorliegende Doktorarbeit ist Ergebnis einer Untersuchung der Potentiale bei der Verwendung nicht-konventioneller umweltschonender Technologien und Materialien im sozialen Wohnungsbau im Bundesland Rio Grande do Sul, Brasilien. Die Wohnungsbaugenossenschaften werden in dieser Arbeit aufgrund ihres Potentials für den Zugang zu Land und Wohnraum, als eine Möglichkeit zur Implementierung dieser Technologien fokussiert. Als institutioneller Ansatz zur Beseitigung des Wohnraumproblems ermöglichen die Wohnungsbaugenossenschaften durch ihre institutionelle Struktur die Organisation, die Partizipation und die Implementierung bei Projekten. Die Arbeit zeigt, dass die Lösung des Wohnraumproblems sich nicht allein auf das Bauen von Wohnungen beschränken kann, sondern auch sozioökonomische, ökologische, nachhaltige und partizipative Aspekte beinhalten muss. Dementsprechend wurden die Kategorien zur Analyse ausgewählt: Nachhaltigkeit, Beteiligung, Wohnraumdefizit und solidarische Ökonomie. Die in der Arbeit vorgenommene Untersuchungsmethode stützt sich auf den Ansatz der Aktionsforschung, die theoretisches und praktisches Arbeiten miteinander verbindet. Um die partizipative Einbeziehung der Gesellschaft in das Projekt vornehmen zu können, wurde als Arbeitsmethode der Kontakt zu Einrichtungen der Regierung- und von Nichtregierungsorganisationen gewählt. Sie sollte eine gemeinsame Arbeit bei der Einführung nachhaltiger Bautechniken im Wohnungsbau sicherstellen. Dazu wurden Vorträge gehalten, Workshops durchgeführt sowie Prototypgebäude entwickelt und realisiert. Das Ergebnis dieses Vorgehens führte zum einen zur Infragestellung des Verständnisses von Wohnraumdefizit in der öffentlichen Meinung, zum anderen wurden Ansätze in der Politik der öffentlichen Hand gesucht, die sich nicht allein auf das Bauen von Wohnungen beschränken, sondern angemessene Strategien im sozioökonomischen und umweltrelevanten Bereich aufnehmen sowie die soziale Integration der Betroffenen als Staatsbürger umfassen.