Familie und Familienpolitik in Deutschland
Autoři
Více o knize
2,1 Kinder sollten es sein. 1,4 sind es. Diese Soll – Ist – Abweichung der Geburtenrate in Deutschland - und vergleichbar auch in anderen westeuropäischen Ländern – verdeutlicht die sich im Zustand der Schrumpfung befindliche demographische Entwicklung. Wie aber kommt es zu dieser Divergenz? Warum entscheiden sich junge Menschen für Kinder? Und warum nun immer mehr dagegen? Welche gesellschaftlichen und sozialpolitischen Einflüsse beeinflussen diesen Entscheidungsprozess? Auf der Grundlage der Wiedergabe verschiedener Regeln und Gesetze, Befragungen und Statistiken versucht die Autorin, die Zusammenhänge von gesellschaftlichen Anschauungen, staatlicher Rahmengebung und der individuellen Entscheidungsfindung über eine Familiengründung herauszustellen. Hierfür wird die Situation in Deutschland mit der in den Ländern Frankreich, Italien und Schweden verglichen. Mit Hilfe der dabei herausgestellten Ergebnisse wird schließlich ein auf das Ziel der bestandserhaltenden Geburtenrate gerichtetes Szenario entwickelt. Dieses Buch richtet sich an jene interessierte Menschen, die sich der Gefahren des Bevölkerungsrückgangs bewusst sind und mehr über die entsprechenden Hintergründe, Entwicklungen und Verbesserungsmöglichkeiten erfahren möchten.