Kleine Geschichte der Stadt Pforzheim
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Endlich gibt es mit der „Kleinen Geschichte der Stadt Pforzheim“, die in der renommierten Reihe „Regionalgeschichte - fundiert und kompakt“ des G. Braun Buchverlags in Karlsruhe erschienen ist, eine Gesamtdarstellung der Geschichte der Stadt Pforzheim von den Anfängen bis zur Gegenwart. Der Autor Stefan Pätzold, der von 2001 bis 2005 als Archivar im Stadtarchiv Pforzheim tätig war, ist bereits mit einer Reihe von Publikationen zur Geschichte Pforzheims hervorgetreten. In seinem Buch gibt er einen sehr anschaulichen und liebevoll illustrierten Überblick über die Geschichte der Stadt. Die Stadt Pforzheim, bekannt durch ihre Uhren- und Schmuckindustrie geht in ihren Anfängen auf eine römische Siedlung zurück. Bereits früh war die Lage der Stadt an der Enz, die als Transportweg für Handelsgüter wie Holz, Erz und landwirtschaftliche Erzeugnisse diente, für Pforzheim bedeutend. Die in der Stadt ansässige Flößerzunft, deren Holzlieferungen im 18. Jahrhundert über Enz, Neckar und Rhein bis nach Holland gelangten, war schließlich so vermögend, dass sie sich Ende des 15. Jahrhunderts eine eigene Vorstadt ummauern lassen konnte. Im 13. und 14. Jahrhundert Residenz der badischen Markgrafen, erlebte die Stadt einen stetigen politischen Bedeutungsschwund durch die Teilung der Markgrafschaft 1535 und des Verlusts der Residenzfunktion 1565. Der Zweite Weltkrieg brachte mit einem späten englischen Luftangriff im Februar 1945 eine Zerstörung der Stadt zu etwa zwei Drittel, die wichtigsten Bauwerke der Stadt wurden dabei zerstört. Der handliche Band ist mit zahlreichen historischen Abbildungen und zeitgenössischen Fotografien sowie mehreren Karten sehr ansprechend und informativ illustriert. Ein ausführliches Literaturverzeichnis und eine Zeittafel runden das übersichtlich gegliederte und kompakte Buch ab.