Verbände und Lobbyismus in Deutschland
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„Verbände“ und „Lobbyismus“ haben in Deutschland eine schlechte Presse. „Lobbyist“ - das ist fast ein Schimpfwort. Da treten tief in der Gesellschaft angelegte Vorurteile an die Oberfläche. Diese Begriffe werden mit heimlicher Macht in Verbindung gebracht. In diesem Buch geht es um Aufklärung - um die wirkliche politische Macht und Ohnmacht von Verbänden, von Großkorporationen, Rechtsanwaltskanzleien und Public Affairs Agenturen, die alle dem Geschäft des Lobbying nachgehen. Die Rolle der Verbände, die Lobbylandschaft insgesamt, die Bedeutung der transnationalen Konzerne in der Politik haben sich, wie gezeigt wird, in der „Berliner Republik“ grundlegend verändert. Vom Autor wird das Vorurteilssyndrom infrage gestellt, die Verbände seien allmächtig, die Lobbyisten die Strippenzieher im Dunkeln, die Politiker korrupt und die Parteien bestechlich.