Atlantis

Schon seit der Antike ist die Menschheit von Atlantis fasziniert. Seit Platon seine beiden Berichte der Öfentlichkeit übergab, hat es unzählige Diskussionen zwischen Gläubigen und Ungläubigen über die Existenz von Atlantis gegeben. Für viele Anhänger der Atlantis- Theorie entwickelte sich eine Art Ersatzreligion, während die Gegner auf einer Position beharrten, die sich mit der Beurteilung, es handelte sich nur um ein philosophisches Märchen, umschreiben lässt. Es wird behauptet, das eine komplette Bibliographie aller Arbeiten, die sich mit dem Thema „Atlantis“ beschäftigen, etwa 25000 Titel umfassen würde. Gerade in Deutschland kennt man viele Geschichten von untergeganenen Städten, wie die Geschichte der Stadt „Vineta“, die, an der Ostsee gelegen, ein Raub des Meeres wurde. Ähnliche Geschichten finden sich auch in Überlieferungen der Mittelmeeranrainer, wo es nicht nur Wasser, sondern auch Seebeben oder Vulkanausbrüche waren, die die Bewohner oft über einen längeren Zeitraum abwandern und die Städte untergehen ließen. Viele dieser abziehenden Völker stießen auf andere Völker, denen sie den Besitz des Landes streitig machten. So haben wir in Platons Bericht Schilderungen von Kämpfen mit den eindringenden „Atlantern“, und manche der großen Völkerwanderungen mag in einem ähnlichen Ereignis seine Ursache haben. Die Neugier und die Gier nach Beute mag bei vielen Suchern der alten Städte der Anlaß gewesen sein, ein gewisser Lokalpatriotismus der Ausschlag für die Ansiedlung in seiner Nachbarschaft. Jedenfalls finden wir Wissenschaftler und Pseudowissenschaftler, die „Atlantis“ überall auf der Welt gesucht, und sogar „gefunden“ haben. Diese kleine Schrift fasst einige dieser Theorien zusammen.