Fair value und steuerliche Gewinnermittlung
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Ausgangspunkt dieses Buches sind Fragestellungen zur Bilanzierung (derivativer) Finanzinstrumente, die der Internationalisierung der Rechnungslegung entstammen, welche zunehmend auf das deutsche Handelsrecht einwirkt. Von dieser Entwicklung bleibt jedoch aufgrund des Maßgeblichkeitsprinzipes auch das deutsche Steuerrecht nicht verschont. Inwieweit hierbei eine Umsetzung der auf den Vorgaben des IAS 39 basierenden Fair Value-Richtlinie in die Steuerbilanz möglich ist, wird unter steuersystematischen und verfassungsrechtlichen Aspekten untersucht. Die Fair Value-Richtlinie bzw. IAS 39 sieht dabei die Möglichkeit der Bewertung nahezu sämtlicher Finanzinstrumente zum beizulegenden Zeitwert vor, was steuerlich voraussichtlich in einer vollumfänglichen Fair Value-Besteuerung münden könnte.