Junge Menschen mit Behinderung in der Berufsausbildungsvorbereitung
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Seit Herbst 2004 wird in den Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit ein neues Fachkonzept flächendeckend umgesetzt. Im Rahmen eines „integrativen“ Ansatzes werden verstärkt auch junge Menschen mit Behinderungen in die allgemeinen Angebote der Berufsausbildungsvorbereitung integriert. Damit soll dem Anspruch entsprochen werden, junge Menschen mit Behinderung so normal wie möglich und so speziell wie nötig zu fördern. In Diskussionen um integrative Ansätze zur Förderung und Qualifizierung dieser Zielgruppe gilt es verschiedene Aspekte zu berücksichtigen. Es stellt sich die Frage nach dem richtigen Lernort, nach den methodischen und didaktischen Ansätzen in Theorie und Praxis, nach gemeinsamen und differenzierten Lernangeboten. Insbesondere liegt dabei das Augenmerk auf Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten bzw. mit einer Lernbehinderung. In der „Entwicklungsinitiative: Neue Förderstruktur für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf“ wurden diese Fragen mit Fachkräften aus Modellversuchen, mit Vertreterinnen und Vertretern aus Verbänden und Organisationen sowie mit Expertinnen und Experten bearbeitet und diskutiert. In Arbeitskreisen und Workshops und auf Fachtagungen gab es eine Vielzahl von interessanten und wichtigen Beiträgen, die wir mit dieser Veröffentlichung für die weitere fachliche Diskussion und Arbeit zur Verfügung stellen wollen.