Sanierung im internationalen Kapitalgesellschaftskonzern
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Auch in internationalen Kapitalgesellschaftskonzernen können einzelne Tochtergesellschaften in eine finanzielle Schieflage geraten. Infolge einer bilanziellen Überschuldung oder von Liquiditätsproblemen sind diese von der Insolvenz bedroht. In diesem Fall ist dann zunächst die Muttergesellschaft gefragt, den Fortbestand ihrer Tochtergesellschaft durch finanzwirtschaftliche Sanierungsmaßnahmen zu sichern. Aus Sicht der Konzernsteuerplanung sind in diesem Zusammenhang die Steuergesetzgebung mehrerer Länder zu berücksichtigen. Von entscheidender Bedeutung sind dabei die Nutzung steuerlicher Verlustvorträge der Tochtergesellschaft und die Ausnutzung von Steuersatzunterschieden. Anhand eines deutsch-britischen Kapitalgesellschaftskonzerns untersucht der Autor die steuerliche Vorteilhaftigkeit unterschiedlicher finanzwirtschaftlicher Sanierungsalternativen für den In- und Outbound-Fall. Ausgehend von einer rechtlichen Analyse der deutschen bzw. britischen Steuergesetze ermittelt er aufbauend auf der Vermögensendwertmethode die Vorteilhaftigkeit der Sanierungsalternativen aus steuerlicher Sicht. Der Einfluss verschiedener Rahmenbedingungen auf die Vorteilhaftigkeit der Sanierungsinstrumente wird über Variationsrechnungen analysiert.