Fremde Heimat
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Kindheit und Jugend in Vechta waren für Rolf Dieter Brinkmann eine Lebensaufgabe, an der er sich als Mensch und Literat bis zu seinem frühen Ende abgearbeitet hat. Das vorliegende Buch widmet sich speziell der Lyrik, die sich mit diesem schwierigen Verhältnis auseinandersetzt. Auf der Grundlage eines für diese Arbeit definierten Heimatbegriffes werden sieben Gedichte analysiert, die eindeutige Bezüge zu Vechta aufweisen: 'Vechta i. O.', 'Hölderlin-Herbst', 'Meine blauen Wildlederschuhe', 'Schlaf, Magritte', 'Sonntagsgedicht', 'Notizen zu einer Landschaft bei Vechta i. O. für H. P.', 'Lied von den kalten Bauern auf dem kalten Land, Nordwestdeutschland, Krieg und Nachkriegszeiten'. Der Schwerpunkt der Analyse liegt auf dem Inhaltlichen, um die Bedeutung Vechtas für Brinkmanns Persönlichkeitsentwicklung näher bestimmen zu können. Darüber hinaus werden detailliert biografische Hintergründe aus Brinkmanns Kindheit und Jugend aufgezeigt. Schließlich gibt es im Überblick eine allgemeine Beschreibung und Einordnung seiner Lyrik.