Die Historische Sammlung des Instituts für Gerichtliche Medizin der Universität Wien
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Die historische Sammlung des Wiener Instituts für Gerichtliche Medizin ist die älteste und größte ihrer Art überhaupt. Sie wurde als solche von Eduard v. Hofmann, dem weltbekannten Wiener Gerichtsmediziner, 1875 gegründet. Sie geht auf die durch das Bestreben J. P. Franks als Direktor des Allgemeinen Krankenhauses schon 1796 veranlasste Sammlung von pathologisch-anatomische Präparaten zurück, die später durch Carl v. Rokitansky große Bedeutung erlangte. Unter Hofmann wurden die gerichtsmedizinisch relevanten Präparate separiert und der systematische Aufbau einer eigenständigen, spezifischen Sammlung begonnen. Das Museumsgut umfasst heute über 2000 meist von sanitätspolizeilichen und gerichtlichen Leichenöffnungen stammende Präparate, die den plötzlichen Tod durch Gewalt (samt den dabei gebrauchten Tatwerkzeugen) oder den plötzlichen Tod durch natürliche Ursache anschaulich machen. Das Buch enthält illustrierte Texte zur Geschichte der Gerichtsmedizin, zur Rechtsgeschichte, zur Geschichte des Wiener Instituts für gerichtliche Medizin und zu einigen gerichtsmedizinisch beispielhaften Fällen der Wiener Kriminalgeschichte. Ebenso die Texte von gerichtsmedizinischen Gutachten zu Aufsehen erregenden Wiener Kriminalfällen. Der Bildteil enthält 262 Farbphotographien, weitere 175 Farbbilder illustrieren den Text.