Estlands Weg in die Informationsgesellschaft
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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Estland gilt als das Land, das den Weg in die Informationsgesellschaft schnell und geradezu modellhaft gefunden hat. Dieses sorgfältig gepflegte und zum Mythos erhobene Image konnte jedoch keineswegs geradlinig und sozial ver träglich aufgebaut werden. Das Buch beschäftigt sich mit der Verbreitung des Internet in Estland seit der Loslösung von der Sowjetunion (1991) bis vor dem Beitritt zur EU (2004). Vor diesem Hintergrund wird das Zusammenspiel öko nomischer, sozialer, politischer und kultureller Faktoren untersucht und be schrieben. Dazu werden theoretische Ansätze sozialwissenschaftlicher For schung auf konkrete gesellschaftliche Entwicklungen angewandt und dabei auf öffentlich zugängliche Statistiken zurückgegriffen. Das Buch richtet sich an Entscheider und Multiplikatoren, die sich mit Themen wie digitale Spal tung, Medienkompetenz, E-Governement aber auch Online-Medien in Schu len beschäftigen. Politisch Interessierten werden Schlaglichter auf dieses klei ne Land geboten, die die Autorin aus internem wie externem Blickwinkel glei chermaßen vermittelt und die vor dem Hintergrund der deutlicher werdenden Spannungen in Estland (russische Minderheit) an Bedeutung gewonnen ha ben. Der vorliegende Text gibt ausschließlich die Meinung der Autorin wieder und nicht die der Europäischen Institutionen.