Korruptionsprävention durch Selbststeuerung
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Korruption zählt zu den am weitesten verbreiteten wirtschaftskriminellen Straftaten und gilt als gesellschaftliches Übel – Grund genug, Korruption frühzeitig zu vermeiden. Dieses Buch beschreibt einen möglichen Weg. Nach einer systematischen Einbettung des Themas setzt der Autor mit einer theoretischen wie praktischen Darstellung von Korruption fort und führt dabei auch Probleme an, die der strafrechtlichen Verfolgung von Korruption anhaften. Die Feststellung lautet: Korruption kann erfolgreich nur durch Selbststeuerung eingedämmt werden. Arrangements sind vonnöten, welche gerade die Täter, d. h. die bestechenden Unternehmen und ihre Handlungsträger, motivieren, korruptionsvermeidende Maßnahmen zu initiieren und zu erhalten. In Anlehnung an theoretische Fundierungen der Spieltheorie, der Transaktionskostentheorie und der Institutionenökonomik aber auch auf Basis der Verhaltensforschung wird ein institutionelles Design eines korruptionsvermeidenden Selbststeuerungsansatzes vorgeschlagen und mit Praxisbeispielen unterlegt. Das Buch ist durch seine Theorieorientierung vorwiegend an Wissenschaftler und Studierende der Wirtschaftsethik gerichtet. Aber auch der interessierte Praktiker findet Ansatzpunkte zum Nachdenken über zielführende Maßnahmen der Korruptionsprävention.