Tertiäre Individual-Prävention (TIP) in der Berufsdermatologie
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Seit 1994 wird an der Universität Osnabrück im Rahmen der Tertiären Individual-Prävention (TIP) ein modifiziertes stationäres Heilverfahren für Versicherte von Unfallversicherungsträgern mit besonders schweren berufsbedingten Hauterkrankungen angeboten. Das Werk beschreibt Indikationen, Durchführung und Ergebnisse dieser Präventionsmaßnahme. Hierbei konnte gezeigt werden, dass bei der Mehrzahl der Versicherten, bei denen die Gefahr der Aufgabe der beruflichen Tätigkeit aufgrund einer Berufsdermatose besteht, durch eine derartige Maßnahme ein Berufsverbleib erzielt werden kann. Das Konzept stellt einen wesentlichen Schritt zu einem zeitgemäßen Disease-Management in der Berufsdermatologie dar und kann als Modell einer funktionierenden Versorgung im Bereich der gesetzlichen Unfallversicherung dienen.