Das Dogmakonzept und seine Folgen
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„In einem der Krisenjahre des europäischen Films, und welches Jahr wäre im letzten Drittel des Jahrhunderts kein Krisenjahr gewesen, saßen einige dänische Regisseure im gnadenvollen Zustand der Halbtrunkenheit beieinander [.] erinnerten sich an alte Zeiten, in denen es Aufbruch und Provokation und Manifeste in der Kinokultur gegeben hatte. [.] Ein Manifest? Nein, ein DOGMA musste es sein, ein Dekalog der artifiziellen Verarmung und Konzentration der Kinosprache.“ (Georg Seeßlen, 28/1999, Die Zeit) 2005 feierte das Filmmanifest DOGMA95 bereits sein 10jähriges Jubiläum. Der DOGMA-Stil wurde aber nicht nur vom europäischen Autorenkino aufgegriffen, sondern veränderte auch die Sehgewohnheiten im Standardkino. Ende der 1990er infizierte das DOGMA-Virus dann andere Kunst- und Kulturbereiche wie das Theater, die Musik und den Tanz. Aber WARUM eigentlich? Die Autorin nähert sich dieser Frage über einen interdisziplinären Zugang und eröffnet dadurch neue Perspektiven auf den aktuellen Mediendiskurs.