Gemischte Lehr- und Lernformen im Fremdsprachenunterricht
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Der vorliegende Sammelband vereinigt Werkstattberichte zum Thema Blended Learning im Fremdsprachen- bzw. fremdsprachigen Literaturunterricht von elf Wissenschaftlerinnen und Fremdsprachenlehrenden aus verschiedenen Ländern: Taiwan, Deutschland, Griechenland, Frankreich, Österreich, Italien, den Philippinen und den Vereinigten Staaten von Amerika. Allen Autorinnen und Autoren ist gemeinsam, dass sie im Ausland Fremdsprachen unterrichten. In den vergangenen Jahren hat sich zwischen den einzelnen Lehrenden eine lockere Zusammenarbeit entwickelt, und nun ergab sich dank der Unterstützung des Erziehungsministeriums in Taiwan die Möglichkeit, die hier vorliegendenden Berichte zu veröffentlichen. Trotz unterschiedlicher Ansichten zum Unterricht im allgemeinen und zu neuen Medien im Fremdsprachenunterricht im besonderen stimmen alle darin überein, dass Internet und Computer in den nächsten Jahren immer breiteren Raum im Fremdsprachenunterricht einnehmen werden. Alle hier Vertretenen sind dem Einsatz von neuen Medien gegenüber sehr aufgeschlossen und versuchen, diese mit viel Elan und Tatendrang im Unterricht einzusetzen. Das ist nicht immer so einfach, denn der didaktische Mehrwert der neuen Medien liegt nicht per se in deren Gebrauch, er muss vielmehr oft erst mühsam entdeckt und erarbeitet werden. Dies betrifft den Bereich des Fremdsprachenerwerbs ebenso wie den Bereich des fremdsprachigen Literaturunterrichts. Zwar sind beide eigenständige Fachgebiete, aber sie überschneiden sich gerade in der Auslandsgermanistik und sind dort in der Praxis oft nicht voneinander zu trennen.