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Vertikale Vernetzung im Chemieunterricht

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Das schlechte Abschneiden deutscher Schülerinnen und Schüler bei internationalen Vergleichsstudien wird u. a. auf das Fehlen von vertikaler Vernetzung und kumulativem Lernen im Unterricht zurückgeführt. Unter dem Begriff der 'vertikalen Vernetzung' wird dabei einerseits der Mangel an inhaltlichen Vernetzungen in curricularen Vorgaben und andererseits das Fehlen aktiver Verknüpfungen von Inhalten im Unterrichtsprozess zusammengefasst. Bisher existieren jedoch kaum gesicherte empirische Befunde, insbesondere keine im Fach Chemie, die einen Zusammenhang zwischen 'vertikaler Vernetzung' und 'kumulativem Lernen' im Unterricht mit Schülerleistungen belegen. Kontextbasierte Unterrichtskonzepte greifen diese Probleme auf. In der vorliegenden Arbeit wird als theoretische Grundlage ein umfassendes Modell zur vertikalen Vernetzung und zum kumulativen Lernen vorgestellt. Auf dieser Basis wird die Frage, wie vertikale Vernetzung im Unterricht und kumulatives Lernen auf Schülerseite zusammenhängen, empirisch analysiert. Zudem wird in verschiedenen Stichproben in einer quasiexperimentellen Vergleichsstudie die Frage untersucht, ob die deutsche Konzeption Chemie im Kontext vertikale Vernetzung im Unterricht effektiver fördert als traditioneller Unterricht und sich die Leistungen der Schüler dadurch verbessern. Zur Klärung dieser Forschungsfragen werden videobasierte Methoden der Unterrichtsbeobachtung sowie Instrumente zur Wissensdiagnose herangezogen.

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2007, měkká

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