Wie der Beruf so spielt

Was früher in leidenschaftlicher Ausübung mit dem Wesen eines Menschen, seiner Ausbildung und Erfahrung verbunden war, ist heute zu einem Gelderwerb auf Zeit geworden. Schon das „Peter-Prinzip“ zeigte auf, wie leicht wir dabei in Tätigkeiten geraten, die zwar der Not gehorchend ausgefüllt werden, jedoch nicht mehr den Namen „Berufung“ verdienen. Es ist auch interessant zu beobachten, warum sich Mittelmaß eher in gehobene Positionen drängt, wie eine natürliche Elite, die nicht gefördert wird. Wie Wissen alleine noch keinen Machtanspruch hervorrufen kann. Wie Berufe nicht mehr von der Ausbildung bis zum Erreichen der Altersgrenzbereiches geradlinig und vorherbestimmbar verlaufen. „Wie der Beruf so spielt“ greift diese Themen in humorvoller Prosa auf und versucht eine beispielhafte Typisierung von fast 80 Berufen. Vieles wird der Leser mit seiner eigenen Berufskarriere vergleichen und ergänzen können. Einmal innezuhalten und darüber zu reflektieren, lohnt sich bestimmt. Darüber hinaus sollen 19 Humorzeichnungen helfen, heutige Berufsbilder auch über grafische Wellenlängen zu erschließen.